[\/vc_column_text][\/vc_column][vc_column width=”1\/6″][\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column width=”1\/6″][\/vc_column][vc_column width=”2\/3″][vc_column_text]<\/p>\n
Karneval in Venedig: die Geschichte eines der ber\u00fchmtesten Karnevals der Welt<\/h2>\n
Die Urspr\u00fcnge des venezianischen Karnevals<\/strong> sind sehr alt. Der erste Nachweis stammt aus einem Dokument von 1094<\/strong>, in dem von \u00f6ffentlicher Unterhaltung die Rede ist und das Wort Karneval zum ersten Mal erw\u00e4hnt wird. Aber das erste offizielle Dokument, das ihn zum Feiertag erkl\u00e4rt, stammt aus dem Jahr 1296. Es wurde von den venezianischen Oligarchen zur Zeit der Republik der Serenissima eingef\u00fchrt, um der Bev\u00f6lkerung eine Zeit<\/strong> zu gew\u00e4hren, die ganz dem Vergn\u00fcgen und dem Feiern gewidmet<\/strong> war. Durch die Anonymit\u00e4t, die die Masken und Kost\u00fcme gew\u00e4hrleisteten, wurden alle Gesellschaftsschichten der damaligen Zeit auf eine Stufe gestellt, ohne Unterscheidung der Zugeh\u00f6rigkeit zu sozialen Schichten, Geschlecht oder Religionen. Solche Zugest\u00e4ndnisse wurden weithin toleriert und als ein vorsorgliches Ventil f\u00fcr die Spannungen und die Unzufriedenheit betrachtet, die innerhalb der Republik Venedig, die ihren B\u00fcrgern in Fragen wie der allgemeinen Moral und der \u00f6ffentlichen Ordnung strenge Grenzen setzte, unweigerlich entstanden.<\/p>\n [\/vc_column_text][\/vc_column][vc_column width=”1\/6″][\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column width=”1\/4″][\/vc_column][vc_column width=”1\/2″][vc_single_image image=”3466″ img_size=”full” add_caption=”yes” alignment=”center”][\/vc_column][vc_column width=”1\/4″][\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column width=”1\/6″][\/vc_column][vc_column width=”2\/3″][vc_column_text]<\/p>\n W\u00e4hrend des Karnevals traten die Aktivit\u00e4ten und Gesch\u00e4fte der Venezianer in den Hintergrund, und sie widmeten einen Gro\u00dfteil ihrer Zeit den Feiern, Streichen, der Unterhaltung und den Shows, die in der ganzen Stadt, besonders auf dem Markusplatz, entlang der Riva degli Schiavoni und auf allen gr\u00f6\u00dferen Pl\u00e4tzen Venedigs, aufgef\u00fchrt wurden. Im 18. Jahrhundert<\/strong> erreicht der Karneval von Venedig jedoch seinen gr\u00f6\u00dften Glanz<\/strong> und seine internationale Anerkennung. Zu dieser Zeit wird der Karneval in ganz Europa ber\u00fchmt und prestigetr\u00e4chtig und stellt eine touristische Attraktion und ein Ziel dar, das von Tausenden von Festbesuchern aufgesucht wird.<\/p>\n Im 19. Jahrhundert<\/strong> jedoch verk\u00f6rperten Venedig und sein Karneval den internationalen romantischen Mythos<\/strong> und die Stadt der Lagune wurde zum Ziel von K\u00fcnstlern, Schriftstellern, Musikern, Abenteurern und sch\u00f6nen Damen aus aller Welt, wie Sissi von \u00d6sterreich, Wagner, Byron und Ugo Foscolo.<\/p>\n Nach dem Fall der Republik Venedig kam der Karneval zum Erliegen<\/strong>, weil er durch die zeitweilige napoleonische und sp\u00e4ter \u00f6sterreichische Besatzung verp\u00f6nt war. Erst Ende der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts setzten sich einige B\u00fcrger und B\u00fcrgervereine daf\u00fcr ein, den 1979 eingeweihten Karneval wieder aufleben zu lassen. Die Stadtverwaltung von Venedig, das Teatro La Fenice und die Biennale haben ein Programm von 11 Tagen vorbereitet, das viel Raum f\u00fcr Improvisation und Spontaneit\u00e4t l\u00e4sst.<\/p>\n Heute<\/strong> ist es ein Anlass f\u00fcr Spiel, Freude und Unbeschwertheit<\/strong> f\u00fcr etwa 10 Tage, wo Venedig friedlich von Masken aller Art<\/strong>, von den j\u00fcngsten bis zu den \u00e4ltesten, \u00fcberfallen wird.<\/p>\n [\/vc_column_text][\/vc_column][vc_column width=”1\/6″][\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column width=”1\/6″][\/vc_column][vc_column width=”2\/6″][vc_single_image image=”4271″ img_size=”full” alignment=”center”][\/vc_column][vc_column width=”2\/6″][vc_single_image image=”4285″ img_size=”full” alignment=”center”][\/vc_column][vc_column width=”1\/6″][\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column width=”1\/6″][\/vc_column][vc_column width=”2\/3″][vc_column_text]Die Masken und Kost\u00fcme<\/strong><\/p>\n Die freudige und inkognito Teilnahme an diesem Ritual der kollektiven Verkleidung war und ist die eigentliche Essenz des Karnevals. <\/span><\/p>\n Eine der bekanntesten Verkleidungen im alten Karneval, besonders seit dem 18. Jahrhundert, blieb in Mode und wird auch im modernen Karneval getragen, ist sicherlich die Bauta<\/strong>. Diese Figur, die typisch venezianisch ist und sowohl von M\u00e4nnern als auch von Frauen getragen wird, besteht aus einer bestimmten wei\u00dfen Maske, die Larve genannt wird, unter einem schwarzen Dreispitz und wird durch einen einh\u00fcllenden dunklen Umhang, der Tabarro genannt wird, vervollst\u00e4ndigt. <\/span><\/p>\n Ein weiteres typisches Kost\u00fcm jener Zeit war die Gnaga<\/strong>, eine einfache Frauenverkleidung f\u00fcr M\u00e4nner, die leicht herzustellen war und recht h\u00e4ufig verwendet wurde. Sie bestand aus gew\u00f6hnlicher Frauenkleidung und einer Maske mit dem Aussehen einer Katze, begleitet von einem Korb am Arm, der meist ein K\u00e4tzchen enthielt.<\/span><\/p>\n Viele Frauen trugen stattdessen eine Verkleidung namens Moretta<\/strong>, bestehend aus einer kleinen Maske aus dunklem Samt, die mit einem zarten Hut und raffinierten Kleidern und Schleiern getragen wurde. Die Moretta war eine stumme Verkleidung, da die Maske das Gesicht festhalten musste, w\u00e4hrend ein innerer Knopf im Mund gehalten wurde (und aus diesem Grund wurde sie auch stumme Dienerin genannt).<\/span><\/p>\n [\/vc_column_text][\/vc_column][vc_column width=”1\/6″][\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column width=”1\/3″][\/vc_column][vc_column width=”1\/3″][vc_single_image image=”3482″ img_size=”full” alignment=”center”][\/vc_column][vc_column width=”1\/3″][\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column width=”1\/6″][\/vc_column][vc_column width=”2\/3″][vc_column_text]<\/p>\n Eines der ber\u00fchmtesten Ereignisse ist der Volo dell’Angelo<\/strong> (Engelsflug), mit dem die Karnevalsfeierlichkeiten auf dem Markusplatz offiziell er\u00f6ffnet werden. [\/vc_column_text][\/vc_column][vc_column width=”1\/6″][\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column width=”1\/4″][\/vc_column][vc_column width=”1\/2″][vc_single_image image=”3492″ img_size=”full” alignment=”center”][\/vc_column][vc_column width=”1\/4″][\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column width=”1\/4″][\/vc_column][vc_column width=”2\/4″][vc_separator border_width=”3″][\/vc_column][vc_column width=”1\/4″][\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column width=”1\/6″][\/vc_column][vc_column width=”2\/3″][vc_empty_space height=”40px”][vc_column_text]<\/p>\n
\nEs gab Attraktionen aller Art<\/strong>: Jongleure, Akrobaten, Musiker, T\u00e4nzer, Tiershows und verschiedene andere Darbietungen, die ein buntes Publikum aller Alters- und Gesellschaftsschichten unterhielten. Die Stra\u00dfenh\u00e4ndler verkauften jede Art von Ware, von saisonalen Fr\u00fcchten bis zu reichen Stoffen, von Gew\u00fcrzen bis zu Lebensmitteln aus fernen L\u00e4ndern, vor allem aus dem Osten, mit dem Venedig schon seit der Zeit von Marco Polos ber\u00fchmter Reise entlang der Seidenstra\u00dfe enge und wertvolle Handelsbeziehungen gekn\u00fcpft hatte.<\/p>\n
\n<\/span>Es war ein junger t\u00fcrkischer Seilt\u00e4nzer<\/strong>, der erste Protagonist dieser au\u00dfergew\u00f6hnlichen Veranstaltung, w\u00e4hrend einer Ausgabe des Karnevals in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Der junge Akrobat schaffte es, nur mit Hilfe einer Langhantel, die Spitze des Glockenturms von St. Markus zu erreichen. Im Delirium der Menge unten, an einem sehr langen Seil gehend, erreichte er den Balkon des Dogenpalastes, wo er dem Dogen huldigte.
\n<\/span>Im Jahr 1759 endete die Ausstellung jedoch in einer Trag\u00f6die mit dem Absturz des ungl\u00fccklichen Seilt\u00e4nzers. Wegen dieses Missgeschicks wurde der Akrobat durch eine gro\u00dfe h\u00f6lzerne Taube ersetzt, die herabstieg und Konfetti und Blumen \u00fcber die Menge verstreute.
\n<\/span>Der traditionelle Engelsflug wurde 2001 wieder aufgenommen, wobei die Menschen mit Sicherheitssystemen fest an einem Seil verankert sind.<\/span><\/p>\n
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